Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.9.2

Collax V-Cube / Collax V-Cube+
04.02.2020

Hinweise zur Installation

Update in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:

/ Wichtige Information

Beachten Sie die Release Notes Collax V-Cube 6.9.0, falls die Nodes eine Version 6.8.28 oder früher haben und noch nicht upgedatet wurden. Für frühere Updates unterhalb 6.8.22 ist es zudem notwendig, dass beide Nodes gleichzeitig im Wartungsmodus sind.

Vorgehen

  1. Klicken Sie im Dashboard auf den Bereich Hochverfügbarkeit
  2. Wählen Sie den anderen (nicht lokalen) V-Cube+ Node aus und wechseln Sie in den Dialog Wartungsmodus starten in dem Sie mit der rechten Maustaste die Aktion wählen.
  3. Setzen Sie nun den gewählten anderen Node in den Wartungszustand indem Sie die Abfrage im Dialog bestätigen. Warten Sie ab, bis der Wartungsmodus erreicht ist. Je nach Anzahl von virtuellen Maschinen und Festplatten kann dies einige Zeit dauern. Virtuelle Maschinen werden live migriert, je nach Größe des RAM kann dies einige Minuten in Anspruch nehmen. Der Fortschritt wird in der Liste der Hintergrundaktivitäten angezeigt.
  4. Schließen Sie den Dialog.
  5. Markieren Sie in der Liste der Nodes wieder den anderen Node, dessen Software aktualisiert werden soll mit einem rechten Mausklick.
  6. Wechseln Sie in den Dialog Systemupdate ….
  7. Klicken Sie Auf Updates prüfen. Der Abschluss wird mit „100%“ angezeigt.
  8. Klicken Sie Herunterladen und installieren. Diese Funktion lädt dann die aktuellen Software-Pakete vom Update-Server herunter und installiert diese. Der Abschluss wird mit Install - 100% angezeigt.
  9. Schließen sie den Dialog und setzen Sie den Node aktiv.
  10. Wiederholen Sie den Update-Vorgang dann für den lokalen Node.

Neu in dieser Version

Collax Central: Neues Zusatzmodul - Überblick bewahren, vom großen Ganzen bis ins Detail

Mit dieser Version stehen Ihnen die Collax V-Server als Client für das neue Zusatzmodul “Collax Central” zur Verfügung. Es hilft den Überblick über alle Collax Server zu bewahren, die Administration zu erleichtern und frühzeitig auf sich anbahnende Probleme hinzuweisen. Das Collax Central Dashboard ist ein Werkzeug, um die Administration effizient zu gestalten und der Ort, an dem alle Fäden zusammenlaufen. So können Probleme in einer großen Server-Landschaft auf einen Blick erkannt werden. Sporadische und regelmäßige Wartungsaufgaben gehen schnell von der Hand. Collax Central Server steht als Modul für die C-Server zur Verfügung. Die Collax Central Clients sind bereits standardmäßig auf allen C- und V-Servern installiert. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, Distributor oder an den Collax Vertrieb.

Mehr Informationen zu der neuen Erweiterung finden Sie hier .

System-Management: Linux Kernel 4.9.202

Mit diesem Update wird der Linux Kernel 4.9.202 installiert.

In dieser Version behobene Probleme

Security: Schutz gegen Spectre-artige Sicherheitslücke SWAPGS

Experten haben kritische Sicherheitslücken entdeckt. SWAPGS bezeichnet eine Angriffsmöglichkeit auf Intel-Prozessoren, ähnlich wie Meltdown und Spectre.

Siehe auch hier .

Die Fehlerbehebung bezieht sich auf folgende CVE-Nummer:

CVE-2019-1125

Security: Intel hat Sicherheitslücken gefixt

Intel hat teils kritische Lücken gefixt, die sich unter den Namen “TAA Vulnerability” und “iTLB Multihit” etabliert haben.

Siehe auch hier .

Security: Wichtige sicherheitsrelevante Systempakete

Im Quellcode wichtiger Systempakete wurden Sicherheitslücken entdeckt. Diese werden mit diesem Software-Update geschlossen. Anbei ein Auszug der bekanntesten Pakete und CVE Nummern.

  • sqlite 3.28.0
  • Curl 7.65.3
  • microcode-20191115

CVE-2019-5018 CVE-2019-8457 CVE-2019-9936 CVE-2019-9937 CVE-2019-5435 CVE-2019-5436

Virtualization: Diskimage-Dateien vergrößern

Es stehen zwei Typen von virtuellen Festplatten zur Auswahl. Diskimage bezeichnet eine Festplatte in Datei-Format. Beim Anlegen von Festplatten vom Typ Diskimage wird der freie Speicherplatz mitsamt eines Puffers berechnet und bei fehlender Reserve wird eine Fehlermeldung erzeugt, dass der momentan freie Speicherplatz nicht für eine neue Festplatte ausreicht. Beim Vergrößern bereits angelegter Festplatten vom Typ Diskimage hingegen kam es zu einer Fehlberechnung des verfügbaren Speicherplatzes. Dies wird mit dem Update korrigiert.

Virtualization: Anzeige der Geschwindigkeit der Netzwerkgeräte virtueller Netzwerkswitches

Bei virtuellen Netzwerkswitches wird die Geschwindigkeit der physikalischen Ethernet-Schnittstellen angezeigt. Gleichwohl wurde für logische Schnittstellen wie Bonding- und VLAN-Devices ebenfalls eine Geschwindigkeit angezeigt, obwohl diese keine haben. Daher wird die Anzeige der Geschwindigkeit für logische Devices im aktuellen Release ausgeblendet.

Virtualization: Freigabe für VM-bezogene Daten wie ISOs und Diskimages

Bei den Virtualisierungsservern Collax V-Cube und Collax V-Cube+ besteht die Möglichkeit, auf die Verzeichnisfreigabe für VM-bezogene Daten wie ISOs und Diskimages mittels SMB zuzugreifen. Aufgrund eines Fehlers in der Samba Implementierung funktionierte der Zugriff von Windows 10 Clients nicht mehr. Dies wird mit dem Update korrigiert.

V-Cube+: Unterstrich in iSCSI-Ressource

Wenn der Name eines iSCSI Datenträgers einen oder mehrere Unterstriche enthielt und der Datenträger in einem iSCSI-Initiator verwendet wurde, wurde nur der Teil vor dem ersten Unterstrich angezeigt. Die Anzeige wird mit diesem Release korrigiert.

Backup/Restore: Baremetal-Rücksicherung virtueller Festplatten

Der Virtualisierungsserver Collax V-Cube kann nach einem vollständigen Systemcrash über Bare Metal Restore wieder in Betrieb genommen werden. Bei Collax V-Cube Version 6.9.0 scheiterte das automatische Anlegen der gesicherten virtuellen Festplatten, sodass eine Rücksicherung des Sicherungsvorgangs nicht mehr ohne manuellen Eingriff funktionierte. Beachten Sie hierbei im Falle einer Baremetal-Rücksicherung die aktuelle Version einzusetzen oder sich mit dem Support in Verbindung zu setzen. Wir helfen Ihnen hier gerne weiter.

System-Management: Überwachung des BBU-Status an Broadcom Controllern

Die aktive Überwachung durch Nagios von RAID-Controllern des Herstellers Broadcom (Avago / LSI) wird mit diesem Release angepasst. Aufgrund einer Verhaltensänderung musste der Code angepasst werden, damit der Status einer defekten BBU richtig erkannt wird.

System-Management: Passwort und Test für Relay E-Mail-Server

Für den korrekten Versand der System-E-Mails muss ein Server gewählt werden. Verlangt der Relay-Server Authentifizierung ist hier das entsprechende Passwort zur Benutzerkennung einzutragen. Aufgrund eines Fehlers funktionierten Kennwörter mit darin enthaltenen Paragrafenzeichen nicht. Dies ist mit diesem Update behoben. Zusätzlich wurde ein Folgefehler beim Versand der Test E-Mail korrigiert.

Hinweise

Hardware: Geändertes Partitionsschema für Neuinstallation seit Version 6.9.0 / Wichtig beim

Ersetzen eines Nodes

Ist einer der Nodes defekt, kann er über den Dialog “Neuen Node hinzufügen” einfach getauscht werden. Dabei müssen aufgrund eines geänderten Partitionsschemas ein paar Dinge beachtet werden. - Beide Nodes sollten eine nahezu identische Hardware-Ausstattung haben - Beide Nodes müssen dieselbe Version haben - Auf dem Storage Volume “default” müssen zusätzlich 10 GB freier Speicher zur Verfügung stehen, wenn die Version des bestehenden Nodes bei der Installation älter als 6.9.0 war. Prüfen Sie unter “Virtuelle Festplatten” und Klick auf “Storage Volumes”, dann Rechtsklick auf das Storage Volume “default” den unter Größe angegebenen freien Speicherplatz.

Verschiedenes: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus

Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.