Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.8.2

Collax V-Cube / Collax V-Cube+
23.03.2015

Hinweise zur Installation

Update in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:

/ Wichtige Information

Beachten Sie die Release Notes Collax V-Cube 6.8.24, falls die Nodes eine Version 6.8.22 oder früher haben und noch nicht upgedatet wurden. Für frühere Updates unterhalb 6.8.14 ist es zudem notwendig, dass beide Nodes gleichzeitig im Wartungsmodus sind.

Vorgehen

  1. Klicken Sie im Dashboard auf den Bereich Hochverfügbarkeit
  2. Wählen Sie den anderen (nicht lokalen) V-Cube+ Node aus und wechseln Sie in den Dialog Wartungsmodus starten in dem Sie mit der rechten Maustaste die Aktion wählen.
  3. Setzen Sie nun den gewählten anderen Node in den Wartungszustand indem Sie die Abfrage im Dialog bestätigen. Warten Sie ab, bis der Wartungsmodus erreicht ist. Je nach Anzahl von virtuellen Maschinen und Festplatten kann dies einige Zeit dauern. Virtuelle Maschinen werden live migriert, je nach Größe des RAM kann dies einige Minuten in Anspruch nehmen. Der Fortschritt wird in der Liste der Hintergrundaktivitäten angezeigt.
  4. Schließen Sie den Dialog.
  5. Markieren Sie in der Liste der Nodes wieder den anderen Node, dessen Software aktualisiert werden soll mit einem rechten Mausklick.
  6. Wechseln Sie in den Dialog Systemupdate ….
  7. Klicken Sie Auf Updates prüfen. Der Abschluss wird mit „100%“ angezeigt.
  8. Klicken Sie Herunterladen und installieren. Diese Funktion lädt dann die aktuellen Software-Pakete vom Update-Server herunter und installiert diese. Der Abschluss wird mit Install - 100% angezeigt.
  9. Schließen sie den Dialog und setzen Sie den Node aktiv.
  10. Wiederholen Sie den Update-Vorgang dann für den lokalen Node.

Update auf V-Cube installieren

Zur Installation dieses Updates für Collax V-Cube ohne Cluster-Verbund führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:

Vorgehen

  1. Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.
  2. Beachten Sie die Release Notes Collax V-Cube 6.8.14, falls die Nodes eine Version 6.8.12 oder früher haben und noch nicht upgedatet wurden.
  3. Fahren Sie alle virtuellen Maschinen vor der Durchführung der nächsten Schritte herunter.
  4. Gehen Sie auf Menü → Status/Wartung → Software → System-Update und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done! markiert.
  5. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  6. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  7. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  8. Wenn der Server aktualisiert und neu gestartet wurde, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Neu in dieser Version

Security: Linux Kernel 3.10.64

Mit diesem Update wird der Linux Kernel 3.10.64 installiert.

V-Cube+: Netzwerk Konfiguration Reloaded

Innerhalb des Collax V-Cube+ Clusters sind umfangreiche Netzwerksetups realisierbar. Sowohl virtuelle Netzwerk Switches für die Verbindung der virtuellen Maschinen als auch komplizierte Setups für die physikalische Netzwerkanbindung der Cluster Nodes sind hier realisierbar. Hierzu war es bisher mitunter nötig an einzelnen Clusternodes lokale Änderungen vorzunehmen. Mit der neuen Version wird die komplette Konfiguration unterschiedlichster Netzwerkeinstellungen bequem über die Cluster Administrationsoberfläche ermöglicht.

V-Cube+: OCFS2-Dateisystem und Cluster Share

Das Cluster Share mit dem Dateisystem OCFS2 wird dazu benutzt, um Daten für alle Nodes im Cluster gleichzeitig zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Update werden Patches für das OCFS2-Dateisystem integriert. Die Patches verhindern eine Beschädigung des Cluster-Dateisystems und erhöhen die Stabilität.

GUI: Administrationsoberfläche

Die modern entworfene Administrationsoberfläche wurde übersichtlicher gestaltet. Besonders die Suche in Listen und die Sortierung wurde neu angeordnet, damit die Administration effizienter wird.

GUI: Browserzugriff und Performance der GUI

Im Aufbau der Administrationsoberfläche wurden Optimierungen durchgeführt. Die Performance beim Zugriff konnte dadurch gesteigert werden.

GUI: Validierung von Eingabefeldern

Der Dialog Virtuelle Maschinen dient dazu, die virtuellen Maschinen im Cluster zu verwalten. Im Eingabefeld RAM wird die Menge des zugeteilten virtuellen Arbeitsspeichers verwaltet. Die Erkennung falscher Eingaben wurde hier deutlich verbessert.

Verschiedenes: Wichtige Systempakete

Folgende wichtige Systempakete werden mit der neuen Version installiert. Sie dienen der Pflege des Systems und wirken sich positiv auf Geschwindigkeit und Stabilität des Collax Clusters aus.

  • Berkeley Internet Name Domain Server bind 9.9.7
  • Software component job-notifyd
  • Software component zk-agent
  • libc6 library security fix
  • Datenbank mySQL 5.5.42
  • Network Time Protocol Daemon ntpd security fix
  • openssl 1.0.2a
  • openais fix
  • wget security fix

In dieser Version behobene Probleme

Security: Glibc - Ghost

Im Quellcode der Standard-C-Bibliothek Glibc wurden Sicherheitslücken entdeckt, die unter dem Namen Ghost firmieren. Siehe auch hier . Diese werden mit diesem Software-Update geschlossen.

Ein Patch für die Glibc wird installiert und bezieht sich auf folgende CVE-Nummer:

CVE-2015-0235

Security: OpenSSL - Sicherheitslücken

Im Quellcode des Kryptographiewerkzeugs OpenSSL wurden zahlreiche Sicherheitslücken entdeckt. Diese werden mit diesem Software-Update geschlossen. Siehe auch hier . Mit diesem Update wird OpenSSL 1.0.2a installiert.

V-Cube+: USV-Dienst

Im Formular USV-Dienst kann die Zugriffsberechtigung auf den USV-Verwaltungsdienst für Netzwerke gesetzt werden. Ein Zugriff auf den USV-Dienst ist dann sinnvoll, wenn am Server eine USV lokal angeschlossen ist und wenn die Information eines Stromausfalls an andere Nodes weitergegeben werden soll. Aufgrund eines Fehlers konnte die Berechtigung unter bestimmten Umständen nach einer Konfigurationsaktivierung entfernt werden, woraufhin der Status nicht mehr ausgelesen werden konnte. Als Folge konnte eine Vielzahl an upsmon-Prozesse das System unnötig belasten. Mit diesem Update wird ein Patch installiert mit dem das Verhalten korrigiert wird.

System-Management: Cluster Share-Überwachung

Der Versuch auf ein fehlerhaftes Backupziel zu schreiben konnte unter Umständen zu Verzögerungen beim Zugriff auf das Cluster Share führen. Der Prozess zur Überwachung der Cluster Share Ressource wurde hierbei mehrfach gestartet und führte zu einer Ansammlung von Serverprozessen und in der Folge zu einer Überlastung der Ressourcen. Mit diesem Update wird der entsprechende Check korrigiert.

Hinweise

Virtualization: Anzahl CPU-Sockel für VMs mit Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1

Für die Installation von virtuellen Maschinen mit den Betriebssystemen Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1 muss die Anzahl der CPU-Sockel auf 1 eingeschränkt sein. Ansonsten wird die Installation mit einem Bluescreen beendet. Die Anzahl der CPU-Kerne kann höher eingestellt werden.

Verschiedenes: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus

Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.