Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.8.0

Collax V-Cube / Collax V-Cube+
28.10.2014

Hinweise zur Installation

Update in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:

Vorgehen

  1. Falls die Nodes eine Version 6.1.8 oder früher haben: Beachten Sie bitte hierzu die für diese Version entsprechenden Release-Notes und die dort beschriebene Vorgehensweise.
  2. Die Update-Pakete können im laufenden Cluster-Betrieb heruntergeladen werden. Die Cluster-Nodes brauchen dazu nicht auf Standby gesetzt werden. Rufen Sie dazu auf jedem Cluster Node das Formular Systembetrieb → Software → Systemupdate auf und klicken Sie Paketliste holen. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt. Laden Sie gleich anschließend die Update-Pakete herunter indem Sie auf jedem Cluster Node auf Pakete holen klicken.
  3. Setzen Sie nun einen Node in den Standby-Modus: Formular Status/Wartung → Cluster Nodes; Aktion Standby. Je nach Anzahl der Cluster-Ressourcen und je nach Größe des RAM von virtuellen Maschinen, die automatisch live migriert werden, kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
  4. Setzen nun denselben Nodes in den Wartungszustand: Im Formular Status/Wartung → Cluster Dienste den Dienst “HA Cluster” für den gewählten Node stoppen.
  5. Installieren Sie die Software-Pakete auf indem Sie auf Installieren im Dialog Systembetrieb → Software → Systemupdate klicken. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  6. Falls ein neuer Kernel installiert wird, erfolgt zwei Minuten nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Nodes. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben. Warten Sie den Neustart des Nodes ab.
  7. Starten Sie den Dienst HA Cluster auf dem aktualisierten Nodes. Warten Sie mit dem nächsten Schritt, bis der Dienst und die Informationen über Cluster Ressourcen verfügbar sind.
  8. Wenn der Dienst HA Cluster gestartet wurde, nehmen Sie den Node wieder aktiv in den Cluster auf. Wechseln Sie hierzu in den Dialog Status/Wartung → Cluster Nodes und betätigen Sie die Aktion Aktiv setzen.
  9. Kontrollieren Sie anschließend unter Cluster-Administration → Virtuelle Festplatten den Synchronisationsstatus der eSAN-Disks. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt erst fort, wenn die Spalte Status bei allen eSAN-Disks den Wert 100% bzw. OK erreicht hat.
  10. Wiederholen Sie den Update-Vorgang ab Schritt 2 für den nächsten Node, der aktualisiert werden soll.

Update auf V-Cube installieren

Zur Installation dieses Updates für Collax V-Cube ohne Cluster-Verbund führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:

Vorgehen

  1. Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.
  2. Gehen Sie auf System → Systembetrieb → Software → System-Update und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done! markiert.
  3. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  4. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  5. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  6. Wenn der Server aktualisiert und neu gestartet wurde, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Update auf V-Cube installieren

Zur Installation dieses Updates für Collax V-Cube ohne Cluster-Verbund führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:

Vorgehen

  1. Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.
  2. Beachten Sie die Release Notes Collax V-Cube 6.8.14, falls die Nodes eine Version 6.8.12 oder früher haben und noch nicht upgedatet wurden.
  3. Fahren Sie alle virtuellen Maschinen vor der Durchführung der nächsten Schritte herunter.
  4. Gehen Sie auf Menü → Status/Wartung → Software → System-Update und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done! markiert.
  5. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  6. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  7. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  8. Wenn der Server aktualisiert und neu gestartet wurde, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Neu in dieser Version

Security: Linux Kernel 3.10.57

Mit diesem Update wird der Linux Kernel 3.10.57 installiert.

V-Cube+: Node in den Wartungsmodus setzen

Beide V-Cube+ Server nennt man im Verbund Nodes. Ab diesem Software-Update können Nodes mit einem einzigen Klick in den Wartungsmodus gesetzt werden. Rufen Sie über das Dashboard die Übersicht der Nodes auf und wählen Sie die Aktion Wartungsmodus starten. Nodes aktivieren wird dazu benutzt, um Cluster Nodes, welche gewartet wurden, wieder aktiv in den V-Cube+ Cluster aufzunehmen. Es werden die Nodes angezeigt, die sich momentan im Wartungsmodus befinden. Mit einem Klick auf die Aktion werden automatisch alle aufgelisteten Nodes wieder aktiviert.

V-Cube+: Node anschalten

Ab diesem Software-Update können Nodes die mit einer PDU verbunden sind per Mausklick bequem über die Cluster GUI eingeschalten werden.

GUI: Neue modern entworfene Weboberfläche

Die Administrationsoberfläche wurde neu gestaltet. Um sie benutzerfreundlicher und ergonomischer zu gestalten wurde sie neu entworfen. Nach dem Anmelden präsentiert sich die Oberfläche mit einem Dashboard, mit welchem die wichtigen Informationen über den Zustand des Produkts eingesehen werden können.

GUI: Dashboard

Über das Dashboard wird der Gesamtstatus auf einen Blick dargestellt. In mindestens drei grafischen Gruppierungen zeigt der Collax Server Auswertungen über die folgenden Informationsbereiche. Klicken Sie auf eines der Felder, um direkt weitere Informationen oder Einstellungen vorzunehmen. Unter Jobs wird angezeigt ob momentan Jobs im Hintergrund aktiv sind. Plattenbelegung kennzeichnet die wichtigsten Datenbereiche mit deren Füllgrad. Der Bereich Überwachung gibt auf einen Blick Auskunft, ob die Bereiche Dienste und Hardware ordnungsgemäß funktionieren. Ein Ereignis-Log kann per Klick aufgerufen werden, um weitere Details zu erfahren.

GUI: Stapelverwaltung der Dialoge

In der modern entworfenen Oberfläche werden bestimmte Dialoge innerhalb von Stapeln parallel verwaltet. Diese Stapel werden in der Kopfzeile der Oberfläche angezeigt. Zwischen diesen Stapeln kann mit der Fokussierung per Maus gewechselt werden. Daraus resultiert der Vorteil, dass oft genutzte Dialoge geöffnet bleiben können und sofort in der Administration zur Verfügung stehen. Einzelne Menüpunkte können über die mittlere Mousetaste in einem extra Stapel geöffnet werden.

GUI: Nützliche Tastaturkürzel

  • STRG + F1: Administrationshandbuch - STRG + F9: Einstellungen sofort aktivieren
  • STRG + UMSCHALT + F: Suche - ESC: Dialog schließen

GUI: Formularsuche

Links im Menü kann die Suche nach Formularen durchgeführt werden. Die Suchergebnisse werden in einem Stapel angezeigt. Wenn man bspw. das Formular für die Hardware-Ressourcen des Systems sucht, starten man eine Suche nach CPU. Im Stapel kommt das Suchergebnis, dass sich der Dialog unter System -> Hardware -> Hardware Konfiguration befindet. Mit einem Klick gelangt man direkt in das entsprechende Formular. Mit dem Tastaturkürzel CTRL + SHIFT + F kann die Suche direkt aufgerufen werden.

GUI: Job - Notifications

Bestimmte Aktionen werden auf dem System im Hintergrund durchgeführt. Damit hier der genaue Status und Fortschritt über solche Hintergrund-Jobs eingesehen werden kann, werden diese in der Administrationsoberfläche ohne Verzögerung dargestellt. In der rechten oberen Ecke der Webadministration wird angezeigt, ob momentan Jobs im Hintergrund aktiv sind. Es können mehrere Jobs gleichzeitig gestartet sein. Der Fortschritt eines Jobs wird prozentual angegeben. Tritt ein Fehler auf, wird dies durch farbliche Markierung kenntlich gemacht.

GUI: Systeminformationen

Collax Server bieten umfangreiche Möglichkeiten zur Analyse des gesamten Systems. Dafür stehen viele Informationen bereit: Von Produktinformationen über die grafische Darstellung der Systemlast bis hin zu detaillierten Statistiken. Produktinformationen Links im Menü stehen erste wichtige Informationen über das Produkt, die aktuelle Version und den Lizenzstatus zur Verfügung. Aktuelle Systemlast Im Abschnitt Systemlast werden aktuelle Werte der Systeme grafisch dargestellt. Diese stellen eine Momentaufnahme der Systemlast dar. Durch einen Klick können die umfangreicheren und detaillierten Statistikgrafen erreicht werden. Statistiken Die Statistikgrafiken zeigen die Auslastung von Prozessor, Hauptspeicher, Festplattenspeicher und Netzwerkverkehr als fortlaufende Leistungskurven an.

GUI: Intelligente Dialogsteuerung

Bei der Konfiguration des Systems werden Sie für bestimmte Konfigurationsaufgaben durch die intelligente Dialogsteuerung unterstützt. Alle notwendigen Parameter werden kontextbezogen abgefragt und entsprechende Rückmeldungen über mögliche weitere Einstellungen oder Aktionen ausgegeben.

GUI: Tabellenfiltersuche

Innerhalb von Tabellen kann nun nach Inhalten gefiltert gesucht werden.

GUI: Aktuelle Systemzeit

Collax Server bieten umfangreiche Möglichkeiten zur Analyse des gesamten Systems. Links im Menü stehen erste wichtige Informationen über die Systembenutzung bereit. In diesem Feld wird die Laufzeit seit dem letzten Neustart des Systems sowie die durchschnittliche Systemlast der letzten Minute, der letzten fünf Minuten und der letzten 15 Minuten angezeigt. Das Feld wird hiermit um die aktuelle Systemzeit und das Datum in der lokalen Zeitzone ergänzt.

System-Management: Überwachung LSI SuperCAP

Ab diesem Update wird die Überwachung von RAID-Controllern des Herstellers LSI mit eingebauter CacheVault Technologie unterstützt. Hier kommen statt Battery Backup Units (BBUs) sogenannte Superkondensatoren (SuperCAPs) zum Einsatz.

In dieser Version behobene Probleme

Security: GNU Bash - ShellShock

Im Quellcode der GNU Bash wurden Sicherheitslücken entdeckt, die unter dem Namen ShellShock firmieren. Siehe auch hier . Diese werden mit diesem Software-Update geschlossen.

Ein Patch für GNU Bash wird installiert und bezieht sich auf folgende CVE-Nummern:

CVE-2014-6271

CVE-2014-6277

CVE-2014-6278

CVE-2014-7169

CVE-2014-7186

CVE-2014-7187

V-Cube+: USV-Dienst

Im Formular USV-Dienst kann die Zugriffsberechtigung auf den USV-Verwaltungsdienst für Netzwerke gesetzt werden. Ein Zugriff auf den USV-Dienst ist dann sinnvoll, wenn am Server eine USV lokal angeschlossen ist und wenn die Information eines Stromausfalls an andere Nodes weitergegeben werden soll. Aufgrund eines Fehlers konnte die Berechtigung unter bestimmten Umständen nach einer Konfigurationsaktivierung entfernt werden, woraufhin der Status nicht mehr ausgelesen werden konnte. Auf der Cluster GUI konnte es dann beim Aufruf der virtuelle Maschinen zu einer Fehlermeldung User-agent timeout kommen. Mit diesem Update wird ein Patch installiert mit dem das Verhalten korrigiert wird.

Verschiedenes: Nagios Swap-Check

Die erzeugte Nagios-Konfiguration war fehlerhaft und erzeugte falsche Warnmeldungen, wenn der Server deutlich weniger Swap als RAM hatte. Da der Linux-Kernel die vorhandenen Ressourcen möglichst effizient nutzen möchte, lagert er vorsorglich einzelne selten genutzte Speicherbereiche in den Swap aus, um im Fall der Fälle schnell soviel RAM wie möglich zur Verfügung zu haben. Bei vergleichsweise kleinem Swap kann das dazu führen, dass der Swap voll verwendet wird. Solange genug RAM vorhanden ist, ist es kein Problem wenn der Swap voll läuft.

Hinweise

Virtualization: Anzahl CPU-Sockel für VMs mit Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1

Für die Installation von virtuellen Maschinen mit den Betriebssystemen Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1 muss die Anzahl der CPU-Sockel auf 1 eingeschränkt sein. Ansonsten wird die Installation mit einem Bluescreen beendet. Die Anzahl der CPU-Kerne kann höher eingestellt werden.

Verschiedenes: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus

Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.