Release Notes V-Cube & V-Cube+ 6.1.8

Collax V-Cube / Collax V-Cube+
06.03.2014

Hinweise zur Installation

Update in einem Cluster installieren

Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen. Für die Installation des Updates innerhalb eines Cluster-Verbunds V-Cube+ sind die folgenden Schritte zu beachten:

Vorgehen

  1. Falls die Nodes eine Version 6.1.8 oder früher haben: Beachten Sie bitte hierzu die für diese Version entsprechenden Release-Notes und die dort beschriebene Vorgehensweise.
  2. Die Update-Pakete können im laufenden Cluster-Betrieb heruntergeladen werden. Die Cluster-Nodes brauchen dazu nicht auf Standby gesetzt werden. Rufen Sie dazu auf jedem Cluster Node das Formular Systembetrieb → Software → Systemupdate auf und klicken Sie Paketliste holen. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt. Laden Sie gleich anschließend die Update-Pakete herunter indem Sie auf jedem Cluster Node auf Pakete holen klicken.
  3. Setzen Sie nun einen Node in den Standby-Modus: Formular Status/Wartung → Cluster Nodes; Aktion Standby. Je nach Anzahl der Cluster-Ressourcen und je nach Größe des RAM von virtuellen Maschinen, die automatisch live migriert werden, kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
  4. Setzen nun denselben Nodes in den Wartungszustand: Im Formular Status/Wartung → Cluster Dienste den Dienst “HA Cluster” für den gewählten Node stoppen.
  5. Installieren Sie die Software-Pakete auf indem Sie auf Installieren im Dialog Systembetrieb → Software → Systemupdate klicken. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  6. Falls ein neuer Kernel installiert wird, erfolgt zwei Minuten nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Nodes. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben. Warten Sie den Neustart des Nodes ab.
  7. Starten Sie den Dienst HA Cluster auf dem aktualisierten Nodes. Warten Sie mit dem nächsten Schritt, bis der Dienst und die Informationen über Cluster Ressourcen verfügbar sind.
  8. Wenn der Dienst HA Cluster gestartet wurde, nehmen Sie den Node wieder aktiv in den Cluster auf. Wechseln Sie hierzu in den Dialog Status/Wartung → Cluster Nodes und betätigen Sie die Aktion Aktiv setzen.
  9. Kontrollieren Sie anschließend unter Cluster-Administration → Virtuelle Festplatten den Synchronisationsstatus der eSAN-Disks. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt erst fort, wenn die Spalte Status bei allen eSAN-Disks den Wert 100% bzw. OK erreicht hat.
  10. Wiederholen Sie den Update-Vorgang ab Schritt 2 für den nächsten Node, der aktualisiert werden soll.

Update auf V-Cube installieren

Zur Installation dieses Updates für Collax V-Cube ohne Cluster-Verbund führen Sie bitte die folgenden Schritte durch:

Vorgehen

  1. Lesen Sie bitte die Release Notes aufmerksam durch, bevor Sie die weiteren Schritte durchführen.
  2. Gehen Sie auf System → Systembetrieb → Software → System-Update und klicken auf Paketliste holen. Der erfolgreiche Vorgang der Aktualisierung der Paketliste wird mit Done! markiert.
  3. Klicken Sie auf Pakete holen. Diese Funktion lädt dann die eben angezeigten Update-Pakete herunter.
  4. Klicken Sie nun auf Installieren. Diese Funktion installiert das neue Update. Das Ende des Vorgangs wird mit einem Done! angezeigt.
  5. Mit diesem Update wird ein neuer Kernel installiert. Es erfolgt nach der Installation des System-Updates ein automatischer Neustart des Servers. Ein entsprechender Hinweis wird beim Abschluss des Update-Vorgangs ausgegeben.
  6. Wenn der Server aktualisiert und neu gestartet wurde, können Sie die virtuellen Maschinen wieder starten.

Neu in dieser Version

System-Management: Status-Emails enthalten Verlinkung zu Faq.collax.com

Die aktive Überwachung des Collax Systems generiert Status-E-Mails mit technischen Informationen für den Administrator. Ab diesem Update können Erläuterungen zu diesen technischen Informationen über den Server faq.collax.com abgerufen werden. Die Status-E-Mails enthalten einen entsprechenden URL-Link.

Hardware: USV Treiberunterstützung

Mit diesem Update wird die Version 2.7.1 der USV-Ansteuerungssoftware nut installiert. Diese bringt die Unterstützung für Riello-, Minibox- und TrippLite Smart1500LCD-USVs mit.

Verschiedenes: Wichtige Systempakete

Folgende wichtige Systempakete werden mit der neuen Version installiert:

  • Kernel 3.10.26

In dieser Version behobene Probleme

Virtualization: Fehler bei der Installation von Collax VM Templates

Über den Assistenten für virtuelle Maschinen können Collax Systeme wie der Collax Business Server direkt aus Templates installiert werden. Die erforderliche Größe der virtuellen Disk wurde bisher falsch geprüft und eine Warnung ausgegeben. Die VM konnte nicht installiert werden. Die Prüfung der Größe wird ab diesem Update korrigiert, die VM kann nachfolgend installiert werden.

V-Cube+: Collax Fencing-Gerät, Memory Leak in Software-Schnittstelle

Das Collax Fencing-Gerät für Supermicro Mainboards kann in einem 2-Node-Cluster eingesetzt werden. Dieses Update behebt einen Memory Leak in der zuständigen Softwareschnittstelle zk-agent.

V-Cube+: Fencing-Geräte mit _ im Namen

Die Meldung das Fencing-Gerät wäre schon vorhanden, wurde verursacht, wenn im Namen einens Fencing-Geräts ein Unterstrich verwendet wurde. Dies wird mit diesem Update korrigiert.

V-Cube+: Virtuelle Maschinen rebooten automatisch nach Aktivierung von Einstellungen

Wenn Einstellungen zu Freigabearten (FTP, NFS, SMB/CIFS) für das ClusterShare im Cluster aktiviert wurden, war es möglich, dass das ClusterShare und auch virtuelle Maschinen unvorhergesehen neu gestartet wurden. Mit diesem Update werden die Einstellungen der Freigabearten im Cluster als Multistate-Ressourcen deklariert. Damit ist bei der Aktivierung dieser Einstellungen kein Neustart des ClusterShares oder von virtuellen Maschinen erforderlich.

V-Cube+: Überprüfung Größe ClusterShare

Mit diesem Update wird ab 20GB und weniger freiem Speicherplatz des ClusterShares eine Warnung angezeigt und per E-Mail versendet. Ab 10GB und weniger Speicherplatz wird eine Warnung mit dem Attribut “CRITICAL” angezeigt und versendet. In beiden Fällen ist es erforderlich das ClusterShare zu vergrößern.

V-Cube+: Status Unknown von eSAN-Festplatten

Wurde eine eSAN-Festplatte gelöscht und mit dem selben Namen wieder hinzugefügt, war der Status immer Unbekannt und mit einem Fragezeichen (?) gekennzeichnet. Mit diesem Update wird beim Löschen und anschließenden Hinzufügen von eSAN-Festplatten der Status erst bereinigt und danach korrekt ermittelt.

V-Cube+: Prüfung der virtuellen Festplatten bei Fehlern im Plattensystem

Wurden auf einem Node ein Hardware-Festplattenfehler entdeckt, wurde auf dem betroffenen Server als Ergebnis OK statt WARNING ausgegeben. Das Ergebnis der Prüfung auf der gegenüberliegenden Seite war korrekterweise WARNING. Mit diesem Update wird auf auf jedem Node das Ergebnis WARNING in der Überwachung in dem beschriebenen Fall ausgegeben.

Backup/Restore: Bare Metal Restore beachtet veränderte Datenpartition nicht

Bisher wurde die Größe der Datenpartition für die Sicherungsinformationen nicht berücksichtigt. Die Partition musste deshalb während einem Bare-Metal-Restore-Vorgang manuelle über die Administrationsoberfläche in der Größe angepasst werden, falls diese im Normalbetrieb verändert worden war. Ab diesem Update wird lvresize und resize2fs auf Logischen Volumes mit einem ext3-Dateisystem ausgeführt, um die Größe der Datenpartition während dem Bare Metal Restore-Vorgang automatisch zu erweitern, falls dies erforderlich ist. Voraussetzung ist eine Datenpartition die ein ext3-Dateisystem enthält, neue Dateisystem werden nicht automatisch erzeugt.

System-Management: Fehlerstatus bei LSI-CacheCade

Die Überwachung des RAID-Systems zeigte unter Umständen WARNING mit der Information (null) an wenn LSI-Controller mit der Cachecade-Technology eingesetzt wurden. Das Überwachungsprogramm wird mit diesem Update verbessert, die Statusanzeige für das RAID-System zeigt korrekte Werte an.

Verschiedenes: Fehler beim Aufruf des Bildschirms mit Java-VNC-Viewer im Browser

Der Zugriff auf den Bildschirm mit Java-VNC-Viewer über einen Browser kann ab diesem Update ohne Änderung der Java-Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden.

Hinweise

Virtualization: Anzahl CPU-Sockel für VMs mit Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1

Für die Installation von virtuellen Maschinen mit den Betriebssystemen Windows Server 2012/Windows 8 und 2012R2/8.1 muss die Anzahl der CPU-Sockel auf 1 eingeschränkt sein. Ansonsten wird die Installation mit einem Bluescreen beendet. Die Anzahl der CPU-Kerne kann höher eingestellt werden.

Verschiedenes: Windows-Setup gibt Fehlermeldung 0x80300001 aus

Wird Windows Server ab 2008 R2 auf VirtIO-Festplatte mithilfe der VirtIO-Treiber-CD für Windows installiert, meldet Windows nach dem Erkennen der Partitionen und Klicken auf den Knopf Weiter den Fehlercode 0x80300001. Die Meldung bedeutet, dass die Installations-CD von Windows wieder eingelegt werden soll.